Der nächste Spieltag bescherte uns mit dem Aufsteiger TSG Heidelberg einen weiteren recht unangenehmen Gegner, der mit einem Sieg uns durchaus noch in Sachen Aufstiegshoffnung gefährlich werden und uns einen Strich durch die Rechnung hätte machen können. Auch Heidelberg hatte bis dahin erst ein Spiel verloren und hätte mit einem Sieg tabellarisch zu uns aufschließen können.

Dementsprechend motiviert und in einer sehr guten, wenn nicht bestmöglichen Aufstellung traten die Heidelberger dann auch bei relativ unangenehmem, regnerischen Wetter gegen uns an.

Zwar stand es relativ früh1:0 für uns, da Michael an Punkt 2 seinem erstmalig aufgebotenen Kontrahenten beim 6:0/6:0 nicht den Hauch einer Chance ließ, auf den anderen beiden Plätzen lief es jedoch bei weitem nicht so gut. Frank an Punkt 4 gab alles, verletzte sich am Ende leider auch noch und musste mit 3:6/3:6 gegen einen stark aufspielenden Gegner die Segel streichen. Jörg an Punkt 6 gewann zunächst sehr souverän den 1. Satz mit 6:2, verlor jedoch den 2. Satz in gleicher Höhe gegen den immer stärker werdenden Heidelberger. Der Champions-Tiebreak musste schließlich die Entscheidung bringen und unser Jörg zeigte sich hier sehr nervenstark indem er einen 3:7-Rückstand noch in einen 10:8-Sieg umdrehen konnte. 

Die 2. Einzelrunde bescherte uns erneut 3 weitere Siege, so dass das Match wider Erwarten bereits nach den Einzeln für uns gelaufen war. Steffen an Punkt 1 sorgte mit einem 6:1/6:2 für das 3:1, wobei die beste Nachricht die war, dass dieses Mal die Oberschenkelverletzung nicht wieder aufbrach. Anschließend gewann Matthias an Punkt 5 sein Spiel mit 6:2/6:2 und zum guten Schluss setzte sich Alex an Punkt 3 nach anfänglichen Schwierigkeiten und gerade vor Beginn des großen Regens gegen seinen Kontrahenten aus Heidelberg mit 6:3/6:0 durch.

Aufgrund des einsetzenden heftigen Regens waren wir froh, die Partie bereits frühzeitig gewonnen zu haben. In einem Anflug an Freundlichkeit schenkten wir den Heidelbergern 2 Doppel, da sie nur unter dieser Bedingung bereit waren auf die Austragung derselben zu verzichten.