Im dritten Spiel dieser Saison ging es heute zum TC Lützelsachsen nach Weinheim. Um dem bekannten Sonntagmorgen-Stau zu entgehen sind wir recht früh aufgebrochen. Zu früh, wie sich herausstellte, da noch nicht mal die Heimmannschaft anwesend war.
Dieses Engagement sollte sich aber im Lauf des Tages noch bezahlt machen. Es begann jedoch recht zäh, da wir nur zwei Plätze zur Verfügung hatten. Jonas Schulze legte vor und gewann sein Match recht klar. Am Nebenplatz hatte Gunnar Dirk schon deutlich mehr zu kämpfen. In einem Match mit gummiwandartigen Ballwechseln sollte er seinem Gegner nach etlichen Einständen und Tie-Breaks knapp unterliegen.
Weiter ging es mit Rene von Berg der seinem Gegenüber, einem Tennis-Neuling, eine Brille verpasste und das in gefühlten 15 Minuten. In Wirklichkeit waren es ca. 30. Derweil begann auch ich (Stephen Lukert) mein Spiel gegen einen echten Routinier der es zu Beginn schaffte mehrere Spiele für sich zu entscheiden. Nach dem gewonnenen ersten Satz konnte ich dann auch den zweiten für mich entscheiden. Pascal Lammer trat mit einer (schweren aber nicht sichtbaren) Verletzung am Knöchel an. Diese erlaubte ihm nur links und rechts an der Grundlinie entlang zu laufen, nicht aber nach vorne oder hinten anzugreifen (merkwürdiges Verletzungsbild). Trotz dieses Handicaps konnte er seinen Gegner recht klar bezwingen.
Vor dem letzten Einzel von Matthias Anders stand es dann 4:1 für die TGV. Somit fiel hier die Entscheidung, ob die Doppel nur noch der Form halber gespielt würden, oder mindestens noch ein Punkt für einen Sieg benötigt würde. Matthias geriet im ersten Satz in großen Rückstand, den er dank der Fanunterstützung (siehe Foto) aufholen konnte um nach einem packenden Tie-Break (6:8) den ersten Satz für sich zu entscheiden. Er nutzte hierfür seine in jungen Jahren erlernte Zermürbungs-Taktik, die den Gegner scheinbar in den Wahnsinn trieb. Der 2. Satz war nur noch eine Formsache.
Ja, Doppel wurden dann auch noch gespielt, aber die Details braucht kein Mensch. Unterm Strich gewinnt die Herren 2 der TG Vogelstang mit 7:2 gegen den TC Lützelsachsen und kann so dem Ziel des Klassenerhalts etwas entspannter entgegenblicken.
In diesem Sinne: Weiter so!