Am vorletzten Spieltag trafen unsere "Stängler" auf unseren Lieblingsgegner aus Dossenheim. Zum Thema Liebling später mehr. Zunächst musste man den Dienstältesten Spieler Steffen alias "Ill-Brooklyn" ersetzen, da er bei einem zweichwöchigen Taktik-Seminar im Ausland war.

Aufgrund dieses herben Verlustes griff der aus der Versenkung kommende Kay mal wieder zum Tennisschläger. Wäre er mal lieber in der Versenkung geblieben. An Punkt vier musste sich Kay mit einer völlig desolaten Leistung einem mehr als schlagbaren Gegner mit 7:5, 1:6 und 0:6 geschlagen geben - ein verschenkter Punkt! Flo - die Festung - konnte an Punkt 2 seinem Namen gerecht werden und sorgte erneut für einen sicheren Punkt. Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Abgeklärtheit und Souveränität, der nur sporadisch Tennis spielende, Latzi Legenstein-Bewunderer seine fast unheimlich wirkende Punktesammlung fortsetzt. Das dritte Erstrundenmatch bestritt an Position 6 Thorsten W. gegen ein starkes, junges Nachwuchstaltent, der auch in "Herr der Ringe" als Hobbit durchgegangen wäre. Thorsten konnte seine Größenvorteile nicht ausspielen und verlor mit 2 und 4 gegen den Youngster. Das bedeutete 1:2 nach der ersten Runde, was nicht den Vorstellungen unserer Cracks entsprach. In der zweiten Runde hatte unser koreanisches Michael Chang Plagiat an Punkt eins leichtes Spiel mit einem zwar technisch versierten aber läuferisch schwachen Gegner. 6:1, 6:1 hieß es nach 48 Minuten und 27 Sekunden. Parallel musste sich unser im Aufbautraining befindende "Lio der leichtfüßige" einem stark aufspielendem Punkt 3 der Dossenheimer klar geschlagen geben. Findet Lio wieder mehr Zeit für Tennis und eine regelmäßiges Training sind wir uns sicher, dass er uns bald wieder mit Punkten beliefert und nicht nur mit Musik und fetten Beats! Somit hieß es 2:3 und zu diesem Zeitpunkt hatte an Punkt fünf Frank gerade den zweiten Satz in der Hitzeschlacht vom Vogelstangsee verloren. Nach einem souveränen 6:2 Erfolg in Satz eins hatte Frank den zweiten Satz gegen einen erstaunlich souverän spielenden Teenager mit 5:7 verloren. Der Redaktion ist leider nicht mehr bekannt, ob Frank sogar schon Matchbälle hatte - nichtsdestotrotz hatte der Gegner jetzt den psychologischen Vorteil. Den spannenden dritten Satz konnte Frank mit einem semi-souveränen 6:3 für sich entscheiden und hielt dem Druck stand, das 3:3 machen zu müssen. Respekt für diese Energieleistung.

Mit dem 3:3 ging man relativ zuversichtlich in die Doppel, da man sich seiner Doppelstärke bewusst war. Jedoch fehlte mit Steffen ein wichtiger Eckpfeiler in unserem ausgeklügelten Doppelsystem.

Im dritten Doppel verloren Frank und Thorsten (5+6) gegen die Nummer 2 und 6 Dossenheims knapp in zwei Sätzen mit 4:6, 5:7. Der Zwischenstand nun 3:4, aber im zweier Doppel hatten Flo und Kay den ersten Satz klar mit 6:2 für sich entschieden. Im ersten Doppel stand es nach Satz eins bei Michael und Lio 2:6 - ein heißer Tanz also! Flo und Kay konnten den zweiten Satz leider nicht für sich entscheiden und gaben ihn unnötig mit 5:7 ab. Hierbei muss sich Kay zu Recht vorwürfe gefallen lassen. Er hat nicht die Konstanz und fabrizierte viele unnötige Fehler. Dagegen konnten sich Michael und Lio mit 6:4 den zweiten Satz gegen das gut eingespielte Dossenheimer Doppelpaar (1+5) erkämpfen. Sie waren wieder zurück im Spiel. In beiden Doppeln ging es also in den ungeliebten Champions Tie Break. Unser einser Doppel verlor ihn leider relativ klar mit 3:10 womit die Gesamtniederlage besiegelt war. Auch Flo und Kay mussten sich geschlagen geben. Mit 9:11 verlor man gegen die 3 und 4 der Dossenheimer. Man verlor seit langem mal wieder 3 Doppel und konnte mit den Doppelleistungen nicht zufrieden sein, wobei man erwähnen muss, dass man nicht mit solch gut eingespielten Doppeln seitens der Dossenheimer gerechnet hatte.

Zu erwähnen bleibt noch, dass es in den ersten beiden Doppeln wieder zu Auseinandersetzungen kam - wieder mal gegen Dossenheim. Hauptsächlich ging das von unseren Gegnern im ersten Doppel aus. Die Nummer eins Dossenheims - im Einzel noch ganz ruhig - benahm sich im Doppel wie auf dem Fußballplatz, so dass sogar unsere ruhige Nummer eins die Schnauze voll hatte. Von den hitzigen Diskussionen lies sich auch das zweite Doppel anstecken. Auch in diesem Doppel hatte man so seine Probleme mit einem seiner Gegenüber. To be continued in 2009...

Fazit: Das Gefälle in der Mannschaft ist im Moment noch etwas zu groß. Einige müssten den Tennisschläger wieder etwas häufiger in die Hand nehmen. Wir sind uns sicher, dass solche Spiele dann zu unseren Gunsten entschieden werden.