Am letzten Spieltag kam es für uns selbst sehr überraschend auf eigener Anlage zum ultimativen „Aufstiegs-showdown“ gegen den selbsternannten Aufstiegsfavoriten aus Altlußheim, der bis dahin aus den bisher absolvierten 4 Spielen lediglich einen Matchpunkt abgegeben hatte, wir dagegen bereits elf.

Insofern konnten wir die Begegnung äußerst entspannt angehen, zumal wir in dieser Saison bereits mehr erreicht hatten, als erwartet. Jedenfalls lag der Druck eindeutig beim Gegner. Und diesen Druck merkte man unseren Gegnern auch merklich an, denn  praktisch alle Matches waren an Spannung kaum zu überbieten. Insgesamt sechs der neun Partien wurden erst im Champions-Tiebreak entschieden, was so nicht unbedingt zu erwarten war. 

Allein vier der sechs Einzel gingen in den Champions-Tiebreak, leider wurden drei davon von uns gegen den eigentlichen Trend der Saison verloren. Michael Bag an Punkt 1 verlor mit 0:6/6:3 und 8:10, Frank Schulze an Punkt 3 mit 6:3/3:6/8:10 und Alex Bittenbinder an Punkt 4 mit 6:3/1:6/4:10. An Punkt 5 feierten wir den einzigen Champions-Tiebreak-Sieg aus den Einzeln. Matthias Schwarz siegte in einem wahren Krimi mit 2:6/6:3/10:7. Des weiteren gab es an Punkt 6 durch Jörg Freter bei seinem 2:6/4:6 die einzige 2-Satz-Niederlage. Den 2. Einzelpunkt steuerte in einem spannenden Klassespiel Steffen Illbruck an Punkt 2 mit einem 6:3/7:6-Erfolg bei. 

Trotz des 2:4-Zwischenstandes erwarteten wir, dass wir in den Doppeln nicht chancenlos sein würden, waren wir uns doch unserer Doppelstärke bewusst. 

Mit Selbstvertrauen bestritten wir die Doppel, die fast alle zeitgleich beendet waren. Zunächst gewann das 3. Doppel in Person von Alex Bittendinder/Matthias Schwarz in einem weiteren Champions-Tiebreak-Krimi mit 7:5/0:6 und 16:14. Keine zwei Minuten später verwandelte Doppel 2 (Illbruck/Freter) beim 7:5/2:6/10:6 seinen ersten Matchball und sorgte für den leider nur eine Minute anhaltenden Ausgleich. Leider musste sich besagte Minute später unser 1. Doppel Michael Bag/Frank Schulze seinen Gegnern mit 3:6/4:6 beugen, so dass am Ende eine knappe und recht unglückliche 4:5-Niederlage zu verzeichnen war.

Fazit: Alles in allem war es eine tolle und spannende Saison in einer  verschworenen Truppe, welche fast in einem unerwarteten Aufstieg geendet hätte. Nächstes Jahr werden wir hoffentlich noch stärker zurückkommen und wieder angreifen.