Wie ausgewechselt wirkte unsere Truppe gegenüber dem blamablen Einstand in Waldpark. Die gesamte Mannschaft hatte einen guten Tag erwischt und fegte den VFB Kurpfalz-Neckarau verdient mit 7:2 vom Platz.

Matthias Schwarz, der vierzehn Tage zuvor noch eine der höchsten Niederlagen seiner Karriere einstecken musste, konnte dieses Mal mit einer überragenden Leistung punkten. Mit 6:3 und 7:5 fegte er mit Felix Dobler einen starken Gegner vom Platz. Christof Rapp blieb zwar lange im Match, musste sich aber letztendlich mit 4:6, 6:4 und 1:6 geschlagen geben. Gunnar Dirk fand an Punkt drei zu spät ins Spiel. So reichte es leider nur für ein 2:6 und 6:7. An Punkt vier lieferte Thorsten Gläser eines seiner besten Medenspiele der letzten Jahre ab und behielt trotz Dreisatz-Trauma mit 4:6, 6:1 und 6:4 die Oberhand. Ein klare Sache war das 6:2 und 6:3 von Thorsten Winter an Punkt fünf. Peter Teich gewann den ersten Satz deutlich mit 6:1, musste nach einem 2:6 im zweiten dann aber nochmals zittern. Im Dritten bewies er Nervenstärke und beendete das Match mit einem 6:4.

Mit dem Matchball im letzten Einzel setzte der Regen ein. Diese Pause nutzte die TGV effizient und zauberte eine geniale Doppelaufstellung aus dem Hut - man wollte gerade beim Stande von 4:2  nichts mehr anbrennen lassen. So kam Joker Marc Osewold im ersten Doppel zu seinem diesjährigen Debut und machte seine Sache hervorragend. An der Seite von Gunnar Dirk gewann er das Spiel mit 6:2, 2:6 und 13:11 im Champions-Tiebreak. Im zweiten Doppel zeigten Matthias Schwarz und Thorsten Gläser alte Klasse und schaukelten das Ding mit 6:1 und 6:1 locker nach Hause. Aber auch das dritte Doppel mit Christof Rapp und Thorsten Winter glänzte - 6:3 und 6:0 hieß es am Ende.

Mit dem in dieser Höhe unerwarteten Sieg schmeckte das Weizenbier anschießend noch ein wenig besser...