Unser zweites Spiel bescherte uns als Gegner auf eigener Anlage den ASV Feudenheim mit dem wir aus der Vorsaison noch eine Rechnung offen hatten.

Überraschenderweise bot Michael Bag – unser nomineller Punkt 1 – an, zu diesem Spiel sein Einzel-Comeback zu geben, so dass wir uns berechtigte Hoffnungen auf eine Revanche machten, zumal die Feudenheimer nur zu fünft antraten und wir bereits vor Spielbeginn in Person von Thorsten Gläser an Punkt 6 einen Punkt sicher hatten.

Aus den einzeln an Punkt 4 und 2 holten wir danach noch einen Punkt, so dass wir mit 2:1 aus der 1. Einzelrunde erneut einen recht guten Start hatten. Leider verlor Steffen Illbruck an Punkt 2 dieses mal sein Spiel mit 4:6/4:6 gegen einen sehr unangenehm sielenden Linkshänder. Das Match war offen, aber leider konnte Steffen an diesem Tag seine vielen Breakchancen nicht nutzen, während sein Gegner diesbezüglich wesentlich effizienter agierte. Glücklicherweise konnte Alex Bittenbinder, der dieses Mal an Punkt 4 antrat, sein Spiel wiederum im Champions-Tiebreak mit 4:6/6:3/10:5 erneut siegreich gestalten.

In der 2. Einzelrunde kam es noch einmal zu zwei sehr knappen Einzeln, die beide ebenfalls im Champions-Tiebreak entscheiden wurden, beide in diesem Jahr zu unseren Gunsten. Michael Bag gewann an Punkt 1 gegen Harald Leger mit 6:7/6:2/10:6, wobei ihm vor allem im 1. Satz die mangelnde Spiel- und Matchpraxis deutlich anzumerken war. Umso bemerkenswerter, dass er das Match noch drehen konnte. Den 4. Einzelpunkt steuerte Matthias Schwarz bei, der dieses Mal sein Spiel mit 4:6/6:1/10:7 gewinnen konnte und damit die Scharte aus der Vorwoche auswetzte. Frank Schulze an Punkt 3 tat sich dieses Mal schwer und verlor mit 2:6/2:6, wobei das Ergebnis deutlicher war, als es im Match aussah. Der Zwischenstand von 4:2 war sicherlich ein wenig glücklich, konnten wir doch alle 3 Champions-Tiebreaks siegreich gestalten, allerdings war es im vergangenen Jahr umgekehrt gewesen, als wir alle 3 Champions-Tiebreaks verloren hatten. So gleicht sich im Leben eben alles aus...

Angesichts der knappen Resultate waren die Doppel allerdings keine Selbstläufer, zumal Michael Bag hierfür nicht mehr zur Verfügung stand. So verlor denn auch das 3. Doppel Schwarz/Rapp recht deutlich mit 1:6/3:6. Parallel konnte glücklicherweise das 1. Doppel Illbruck/Schwarz eine Top-Leistung abrufen und sorgte praktisch parallel für den entscheidenden fünften Punkt, womit praktisch bereits nach dem 2. Spieltag der Klassenerhalt gesichert war. Das 2. Doppel, welches durch Bittenbinder/Gläser knapp mit 6:2/4:6/7:10 verloren wurde, hatte demnach nur noch statistischen Wert.